Oberstufe genehmigt

Johannes-Brenz-Schule kann im nächsten Schuljahr eine Oberstufe einrichten. 

MdL Jutta Niemann: „Das Kultusministerium hat die gymnasiale Oberstufe der Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule genehmigt. Dieser Schritt war mir sehr wichtig und ich habe mich konsequent dafür eingesetzt. Umso mehr freue ich mich darüber, dass die Oberstufe jetzt starten kann.“

Die Gemeinschaftsschule wurde von der grün-geführten Landesregierung zum Schuljahr 2012/13 als Modellversuch mit 41 Starterschulen eingeführt. Inzwischen hat sie sich als reguläre Schulart etabliert: 2019 gibt es bereits mehr als 300 Gemeinschaftsschulen mit über 50.000 Schülerinnen und Schüler im Land. 

„Wir Grüne stehen fest zum pädagogischen Konzept der Gemeinschaftsschulen. Die Gemeinschaftsschulen bereichern die baden-württembergische Schullandschaft: Sie sind leistungsstark, sozial gerecht und pädagogisch innovativ“, so Jutta Niemann. 

Das Kultusministerium hat aktuell vier Anträge auf Einrichtung einer gymnasialen Oberstufe an Gemeinschaftsschulen im Land genehmigt: Die Johannes-BrenzGemeinschaftsschule Schwäbisch Hall, die Drais-Gemeinschaftsschule Karlsruhe, die Schickhardt-Gemeinschaftsschule Stuttgart sowie die Schule Innenstadt Esslingen können somit für das kommende Schuljahr 2021/2022 eine Oberstufe einrichten. Damit können Schülerinnen und Schüler vom neuen Schuljahr an ihr Abitur auch an insgesamt acht öffentlichen Gemeinschaftsschulen ablegen.

Gymnasiale Oberstufen an Gemeinschaftsschulen können dort eingerichtet werden, wo von einer langfristigen Nachfrage ausgegangen werden kann. Gesetzliche Voraussetzung hierfür ist, dass für Klassenstufe 11 auf der Grundlage der Schülerzahl in Klassenstufe 9 die Mindestschülerzahl von 60 langfristig prognostiziert werden kann.

Foto: Ufuk Arslan

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