Im Verkehrsausschuss des Landtags von Baden-Württemberg wurde nun ein Antrag der Landtagsabgeordneten Jutta Niemann zur Sicherheit von Kindern und Jugendlichen im Straßenverkehr behandelt. Mit dem Antrag fragte Jutta Niemann Unfallzahlen und Unfallursachen ab. Außerdem wollte sie herausfinden, was die Landesregierung für mehr Sicherheit von Kindern und Jugendlichen im Straßenverkehr unternimmt und wo sie noch Verbesserungspotenzial sieht.
Ein Ergebnis ist, dass die Unfallzahlen zurückgehen, auch weil das Land viel unternimmt, um die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen zu erhöhen. Beim aktuellen Verkehrssicherheitskonzept wurde ein Schwerpunkt auf Kinder und Jugendliche gelegt. Die Polizei leistet Verkehrsprävention. Das Ziel ist immer, auch Schulen, Kitas, den ÖPNV und Eltern mit einzubeziehen.
Zudem wurde ersichtlich, dass eine überhöhte Geschwindigkeit die häufigste Ursache bei Verkehrsunfällen mit Kindern und Jugendlichen ist. „Neben wirksamen Kontrollen, beispielsweise mithilfe von stationären und mobilen Blitzern, braucht es Möglichkeiten zur Temporeduzierung wie den Ausbau innerörtlicher Tempo 30-Zonen und bauliche Maßnahmen“, meint Jutta Niemann zur Hauptunfallursache.
Weitere Gefahren entstehen im „ruhenden Verkehr“ durch auf Geh- und Radwegen parkende Autos. „Auch hier braucht es konsequente Kontrollen und wirksame Sanktionen“, urteilt die Landtagsabgeordnete.
Die Grünen-Politikerin wünscht sich aktuelle und verlässliche Schulwegpläne. Laut Aussage des Innenministeriums haben immerhin rund 80 Prozent der Grundschulen einen Schulwegplan veröffentlicht, aber nur an 34 Prozent aller weiterführenden Schulen gibt es Radschulwegpläne.
„Wir müssen uns gemeinsam um die Schulwegeplanung kümmern, um eine einheitliche und qualitativ gute Erstellung der Pläne zu erreichen. Denn die Schulwegpläne sind dann eine Grundlage für die Kommune, um Gefahrenstellen zu beseitigen“, betont Jutta Niemann.
Der Antrag und die Stellungnahme des Innenministeriums sind hier zu finden.
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