Jutta Niemann: Ein geordneter Start ins bürgerliche Leben ist eine wichtige Vorsorge gegen erneute Straffälligkeit. Auch der Standort Schwäbisch Hall kann profitieren.
Das Land stellt im Haushalt 2017 zusätzliches Geld für die Schuldnerberatung von Gefängnisinsassen zur Verfügung. Auf Betreiben der Landtagsfraktionen der Grünen und der CDU stellt das Justizministerium dafür zusätzliche 275.000 Euro bereit. Davon kann auch die Justizvollzugsanstalt Schwäbisch Hall profitieren. Bisher wird die Beratung meistens vom Sozialdienst der JVA geleistet. Durch die zusätzlichen Mittel wird dieser entlastet. Sie ermöglichen es, Berater von außen hinzuziehen, unter Federführung des Netzwerks Straffälligenhilfe.
„Das lohnt sich vor allem bei schweren Fällen mit vielen Gläubigern oder einem laufenden Insolvenzverfahren. Geordnete finanzielle Verhältnisse befördern den Start in ein neues, bürgerliches Leben. Schuldnerberatung leistet damit einen wesentlichen Beitrag zu einer gelungenen Resozialisierung“, erklärt Jutta Niemann. Das komme auch Opfern zu Gute. „Diese Unterstützung der Gefangenen ist auch dazu da, den durch die Straftat verursachten Schaden zu regeln“, so die grüne Abgeordnete.
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