Jutta Niemann und Catherine Kern besuchen Hohenloher Integrationsunternehmen

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Beim Besuch des Hohenloher Integrationsunternehmens, HIU, im Rahmen der Informationsreihe „Inklusion im allgemeinen Arbeitsmarkt“, am 21. September in Krautheim unterzeichneten Jutta Niemann, MdL Schwäbisch Hall und Betreuungsabgeordnete für Hohenlohe und Catherine Kern, Kreisvorsitzende vom Kreisverband Hohenlohe, beide Bündnis 90/Die Grünen, die BSK-Petition „Ja zur Beförderung von E-Scootern“.

Bei einer Führung erhielten die beiden Gäste Einblicke in die Arbeitsabläufe der Einrichtung. „Elf unserer 23 Mitarbeiter/innen in den Arbeitsbereichen Wäscherei und Küche haben eine anerkannte Schwerbehinderung“, erläuterte HIU-Geschäftsführer Norman Weyrosta und fügt hinzu: „Integrationsunternehmen sorgen für Inklusion im Arbeitsleben, weil hier bereits seit 4 Jahren Menschen mit und ohne Behinderung beschäftigt sind“.

Im Anschluss an die Gesprächsrunde führte Weyrosta die beiden Politikerinnen durch die Großküche des Eduard-Knoll-Wohnzentrums. „Über 200 Speisen bereitet das Küchenteam, in dem auch vier Menschen mit Behinderung arbeiten, täglich zu“, betont Küchenchef Helmut Gaab. In der Wäscherei ließen sich Jutta Niemann und Catherine Kern von Serdar Mousa, der vor zwei Jahren aus Syrien nach Krautheim kam, die Arbeitsabläufe erklären.

Rund 800 Integrationsunternehmen, -betriebe und -abteilungen in der BRD beschäftigen derzeit ca. 23.000 Menschen, davon ca. 10.000 besonders betroffene Schwerbehinderte – Menschen, die ohne die Arbeit in einem Integrationsprojekt keine Chancen auf eine Vermittlung in reguläre Arbeit hätten. Integrationsfirmen sind in erster Linie zunächst „normale“ Unternehmen. Sie stehen im Wettbewerb mit Anderen, setzen eine marktfähige Geschäftsidee um, beschäftigen alle ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit regulären Arbeitsverträgen und zahlen ortsübliche oder tarifliche Löhne und Gehälter.

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