Entsprechend des Pariser Klimaschutzabkommens benötigen wir dringend eine Reduktion des CO2 Ausstoßes. Eine Möglichkeit ist dabei der Einsatz von Elektrobussen, um sich langfristig von der Abhängigkeit des fossilen Kraftstoffes Öl zu lösen. Vor diesem Hintergrund und weil auch Linien des Kreisverkehrs Schwäbisch Hall in Richtung Hohenlohekreis im November 2016 mit der Umstellung auf Elektrobusse beginnen, hat es mich sehr gefreut, dass ich die Stadtwerke Münster besuchen konnte. Der Betriebsleiter des Verkehrsbetriebes Eckhard Schläfke, hat sich viel Zeit genommen, um mich ausführlich über die Voraussetzungen für die Anschaffung, die dazugehörige Infrastruktur sowie die Annahme der E-Busse innerhalb der Bevölkerung zu informieren.
Die Stadt Münster setzt seit Anfang 2015 fünf Elektrobusse mit eigener Ladeinfrastruktur im Linienbetrieb ein und gehört damit zu einer der ersten Städte in Deutschland. Bei den Elektrobussen handelt es sich um Busse, die mit relativ leichten Batterien ausgerüstet sind. Als Antrieb fungieren zwei Radnabenmotoren des Künzelsauer Unternehmens Ziehl-Abegg.
Das Nachladen ist an den Endhaltestellen vorgesehen und erfolgt automatisch. Dazu wurden Laderoboter auf die Dächer der Haltestellen montiert, und auf dem Betriebshof fließt der Strom sogar direkt aus den Photovoltaikzellen auf den Hallendächern in die Batterien der Busse. Der Strom, mit dem die Elektrobusse in Münster fahren, ist grüner Strom.
Die Elektrobusse werden von den Fahrgästen gut angenommen: nicht nur wegen der geringen Lautstärke, sondern auch wegen der guten Umweltbilanz.
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