V.l.n.r.: Elke Zimmer, Frank Zimmermann, Jutta Niemann

Staatssekretärin Elke Zimmer auf Einladung von Jutta Niemann in Gaildorf-Unterrot

Am Freitag (25.02.) suchten Staatssekretärin Elke Zimmer, Landtagsabgeordnete Jutta Niemann, Bürgermeister Frank Zimmermann und Weitere gemeinsam nach einer Möglichkeit, doch noch eine sichere Querung in der Schönberger Straße in Gaildorf-Unterrot einzurichten. Die besprochenen Lösungsvorschläge sollen nun von der Stadt mit der übergeordneten Behörde abgestimmt werden.

Um die Sicherheit in der Schönberger Straße im Umfeld des Schulzentrums in Unterrot zu erhöhen, wird dort seit Langem die Errichtung eines Fußgängerüberwegs angestrebt. Die praktische Umsetzung ist bisher allerdings gescheitert. Das ärgert Jutta Niemann, die sich seit Langem für die Einrichtung eines Zebrastreifens einsetzt. „Viele Schülerinnen und Schüler müssen die Schönberger Straße auf ihrem Weg zur Schule oder zum Sportunterreicht überqueren. Die Straße ist für 50 km/h freigegeben und wird von zahlreichen Lkw befahren, aber es gibt bisher keine sichere Querung. Das ist kein tragbarer Zustand.“ Dass ein Zebrastreifen eingerichtet werden soll, wurde bereits im Sommer 2020 bei der Verkehrsschau festgelegt. Bürgermeister Zimmermann hatte sich letzten Herbst an das Verkehrsministerium gewandt. Niemann hat diesen Faden aufgenommen und ein Gespräch zwischen Stadt und Verkehrsministerium organisiert „um endlich wieder Schwung in die Sache zu bringen“.

Elke Zimmer, Staatssekretärin im Verkehrsministerium des Landes, ist angereist, um sich mit Bürgermeister Frank Zimmermann, Jutta Niemann, sowie der Rektorin der Bühläckerschule und weiteren Beteiligten ein Bild von den örtlichen Gegebenheiten zu machen und nach einer Lösungsmöglichkeit zu suchen. Dabei wurden mehrere Optionen eines Verkehrsüberwegs diskutiert. Eine Möglichkeit sei, dass die Stadt an der ursprünglich geplanten Stelle in der Umgebung der Waschhalle für einen vollwertigen Gehweg sorgt, von dem aus die Überquerung stattfinden kann. Alternativ könne der Überweg weiter in Richtung Ortsausgang gebaut werden, wenn dort eine Mittelinsel oder eine Schwenkung der Fahrbahn eingebaut wird. Auch einer anderen Wegführung vom Sportplatz zur Schule könne geprüft werden.

Bürgermeister Zimmermann erklärte, dass diese Möglichkeiten gemeinsam weiterverfolgt werden und hofft weiter auf Unterstützung durch die Politik. Staatssekretärin Zimmer geht mit einem guten Gefühl: „Unser Austausch war gut und konstruktiv. Die Sicherheit in der Schönberger Straße muss verbessert werden, erst recht angesichts der unmittelbaren Nähe zu Schule und Wohngebiet. Ich hoffe, dass die besprochenen Lösungen nun sehr rasch geprüft werden.“

Verkehrssicherheit war auch das Thema des Anschlusstermins von Zimmer und Niemann. Mit den drei Rektorinnen und Rektoren des Schulzentrums in Gaildorf diskutierten sie das Thema Schulwegpläne. Dazu sagte Niemann: „Leider haben Eltern vielerorts begründete Sorgen, ihre Kinder mit dem Rad zur Schule zu schicken. Und auch zu Fuß können die Kinder nicht überall sicher unterwegs sein. Uns ist es ein wichtiges Anliegen, dass es sichere Wege zur Schule gibt.“

Staatssekretärin Zimmer fügte hinzu: „Wenn Schülerinnen und Schüler sicher zu Fuß und mit dem Rad zur Schule kommen können, hat das viele Vorteile: für die Sicherheit der Jugendlichen, deren Gesundheit, für das Klima und ganz allgemein für die Mobilität in der Stadt.“ Besprochen wurde deshalb, wie der Stand der Schulwegpläne ist, welche Unterstützung es vom Land gibt und welche noch hilfreich wäre.

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