v.l.n.r. Alexander Wiethüchter (geschäftsführender Gesellschafter WIND Energien GmbH), Jutta Niemann, Tobias Götz (Projektleiter WIND Energien GmbH), Jochen Kreidenweiss (geschäftsführender Gesellschafter WIND Energien GmbH), Kerstin Hofmann und Frieder Hofmann (Hofgut Hofburk)

Projekt Pilzzucht – Ziel: Energieautarkie

Die grüne Landtagsabgeordnete Jutta Niemann besuchte kürzlich ein innovatives Projekt für die regionale Erzeugung von Nahrungsmitteln: die Landwirtsfamilie Hofmann vom Gut Hofburk – Pilze aus Hohenlohe, in Musdorf bei Rot am See mit einer Edel-Speisepilzzucht plant, demnächst energieautark zu produzieren. Teil des Konzepts des nach ökologischen Vorgaben produzierenden Betriebes ist eine Freiflächen-Photovoltaikanlage, die der Landwirt auf seinen Flächen errichten will.

„Wir brauchen neue Projekte einer nachhaltigen Landwirtschaft: ökologisch, regional, erneuerbar – das sind für mich zentrale Kriterien“ betonte die Abgeordnete. „Deshalb hoffe ich sehr, dass die Freiflächenanlage gebaut werden kann.“ Bei dem Rundgang über den Betrieb war auch der Projektentwickler für die PV-Anlage – die Firma W.I.N.D.-Energien aus Kirchheim u.T. – dabei. Er lobte das neue Klimaschutzgesetz des Landes, wies aber auf weiter bestehende Hindernisse hin, wie auf Probleme beim Netzanschluss der Solaranlagen.

Interessant war der gemeinsame Blick auf die ganz tagesaktuellen Strompreise an der Börse: Da an dem sonnigen Tag gerade in ganz Deutschland auch der Wind kräftig blies, zeigten sich die Strompreise in Deutschland weit niedriger als zeitgleich beispielsweise in Frankreich oder Polen. Fazit: viel erneuerbarer Strom senkt den Börsenstrompreis.

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