Bei einem online-Gespräch zur Situation von Familien in der Corona-Pandemie waren sich Franziska Brantner, grüne Bundestagsabgeordnete aus Heidelberg und Jutta Niemann, Landtagsabgeordnete der Grünen in unserem Wahlkreis einig: Die Bedürfnisse und das Wohlergehen der Kinder müssen im Vordergrund stehen.
So begrüßten beide die Öffnungen von Kitas und Grundschulen nach den Fasnachtsferien. Dass die Kleinsten bei den Öffnungen als erste drankommen, finden sie richtig und wichtig. „Wir hätten uns früher Konzepte von der Kultusministerin zum Wechselunterricht gewünscht, wir fordern schon lange einen runden Tisch mit allen Beteiligten dazu,“ bedauert Niemann. Mit dem Blick auf die Zukunft mahnt Franziska Brantner: „Jetzt brauchen wir Konzepte, wie aufgefangen werden kann, was im letzten Jahr durch die Umstände an Defiziten bei den Kindern entstanden sind.“ Die grüne Bundestagsfraktion diskutiere gerade einen Rechtsanspruch für Kinder, dass diese Defizite aufgeholt werden.
Beide Politikerinnen zeigten sich beeindruckt, wieviel Solidarität unter den Familien vor Ort da ist, und auch, wie viele Unterstützungsangebote entstehen. Wichtig für die Familien sei auch, dass in Baden Württemberg Kinder unter 14 Jahren nicht als Kontaktpersonen gezählt werden und so über Kontaktfamilien eine Betreuung organisiert werden kann.
„Auch die Hilfen der Landesregierung für die Kommunen entlasten Familien, über die Erstattung der Kita Gebühren oder der Busabos, über die Anschaffung von Tablets für Schulen, oder auch über die besondere Förderung von den Frauen und Kinderschutzhäuser“ unterstreicht Jutta Niemann.
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