MdL Jutta Niemann: Kommune profitiert von einem fünfjährigen Vorrang und einem höheren Fördersatz für Projekte der Dorfentwicklung
Fünf Gemeinden sind am Donnerstag (10.09.2020) zu Schwerpunkt Gemeinden im Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) ernannt worden, unter ihnen auch Michelfeld und Langenburg im Landkreis Schwäbisch Hall. MdL Jutta Niemann gratuliert den Gemeinde zur Auswahl als Schwerpunktgemeinden im Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum.
Schwerpunktgemeinden können nur Kommunen werden, die gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern dauerhaft angelegte Entwicklungskonzepte erstellen – für ihre Dörfer oder auch interkommunal. Die Konzepte werden in einem strengen Auswahlverfahren bewertet. Aspekte wie die Berücksichtigung der Bevölkerungsentwicklung, Natur- und Artenschutz, flächensparende Siedlungsentwicklung fließen ein. Der Aufwand wird belohnt: Die Kommunen haben Vorrang bei der Förderung im ELR-Programm und können auch höhere Fördersätze erreichen. „Wir haben dieses Instrument in der vergangenen Wahlperiode eingeführt, um gezielt Anreize für mehr Bürgerbeteiligung und langfristig wirkende Planungen zu setzen“, erläutert Jutta Niemann. „Ich freue mich sehr, dass sich Gemeinden im Landkreis Schwäbisch Hall erfolgreich als Schwerpunktgemeinden beworben haben. Dies zeigt einmal mehr wie engagiert die Gemeinden bei uns in der Region sind. Bei uns im Ländlichen Raum gibt es viel Potential welches durch die Ernennung als Schwerpunktgemeinden noch zusätzlich gefördert wird.“
Hintergrund zu Schwerpunktgemeinden
Die Anerkennung als Schwerpunktgemeinde ist nur für wenige Gemeinden möglich – sie ist eine besondere Auszeichnung und ist auf Gemeinden im Ländlichen Raum beschränkt.
Schwerpunktgemeinden zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen besonderen Beitrag zur Umsetzung der landespolitischen Zielsetzungen leisten. Schwerpunktgemeinden müssen sich konkrete Ziele geben und Strategien zur Erreichung dieser darlegen. Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb für Schwerpunktgemeinden ist eine umfassende Entwicklungskonzeption unter Einbeziehung von Bürgerinnen und Bürgern.
Mit der Anerkennung als Schwerpunktgemeinde verbunden ist ein Fördervorrang für fünf Jahre und ein erhöhter Fördersatz bei einer Reihe von Projekten.
Verwandte Artikel
Ein Besuch im Biberrevier
Es wurde kein Biber gesichtet, aber seine Spuren waren unübersehbar: Bei einem Winterspaziergang in Fichtenau ließ sich die grüne Landtagsabgeordnete Jutta Niemann von Bürgermeisterin Schmidt-Wagemann und Biberberater Münz über ihre…
Weiterlesen »
Familien im Blick
Bei einem online-Gespräch zur Situation von Familien in der Corona-Pandemie waren sich Franziska Brantner, grüne Bundestagsabgeordnete aus Heidelberg und Jutta Niemann, Landtagsabgeordnete der Grünen in unserem Wahlkreis einig: Die Bedürfnisse…
Weiterlesen »
Weniger Unfälle und Verkehrstote im Südwesten
Sprecherin für Verkehrssicherheit der Grünen Landtagsfraktion Jutta Niemann: „Wir sind froh, dass die Unfallzahlen und vor allem die Zahl der Verkehrsunfalltoten in 2020 deutlich gesunken sind. Doch die Zahlen sind…
Weiterlesen »