Land fördert Freilichtmuseen mit zusätzlich 1,4 Mio Euro

Land fördert Freilichtmuseen in den Jahren 2020/2021 zusätzlich mit je 1,4 Mio Euro

MdL Jutta Niemann: „Über diese zusätzliche Förderung freue ich mich sehr. Die regionalen ländlichen Freilichtmuseen, wie bei uns das Hohenloher Freilandmuseum Schwäbisch Hall-Wackershofen spielen eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von Geschichte wie auch bei der Sensibilisierung für Themen der Gegenwart.“

Im Haushaltsplan 2020/21 der grün geführten Landesregierung ist für die sieben Freilichtmuseen in Baden-Württemberg ein Zuwachs in Höhe von 1,4 Mio Euro pro Jahr vorgesehen, davon 1,15 Mio strukturell, also dauerhaft.  Diese Mittel sind insbesondere für Investitionen zur Sicherung der Bestandsgebäude sowie zur Stärkung der Vermittlung und der Verbesserung der IT-Ausstattung vorgesehen.

Die Freilichtmuseen haben vor einigen Wochen einen Vorschlag für die Verwendung des Großteils der zusätzlichen Mittel übersandt. Das Papier kombiniert zwei Aspekte: die Frage der Mittelverwendung generell und den Aspekt „Corona 2020“. 

Dem Vorschlag hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg zugestimmt. Für 2020 heißt das: Jedes der sieben Freilichtmuseen erhält maximal 100.000 Euro für den Bestandserhalt und maximal 50.000 Euro für die Vermittlung. Die jeweiligen Maßnahmen werden aufgrund der Corona-Lage zu 100%, also ohne Kofinanzierung des Trägers ermöglicht. Außerdem gibt es eine Sonderförderung für das Kulturmarketing in Höhe von 100.000 Euro. Das sind insgesamt 1,15 Mio Euro.

Die restlichen Mittel stehen für weitere Sanierungsprojekte der Freilichtmuseen zur Verfügung. Diese werden dann jeweils zu 50% vom Land und vom Träger finanziert.

„Freilichtmuseen laden zu spannenden Zeitreisen ein und ermöglichen einen Einblick in das Leben der Menschen auf dem Land in längst vergangenen Zeiten. Das ist für viele Kinder und Familien ein wunderbarer Ausgleich zum aktuellen Alltag“, so MdL Jutta Niemann.

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