Die Frauenbewegung hat in den letzten 200 Jahren viel erkämpft. Das Wahlrecht für Frauen, die Gleichberechtigung im Grundgesetz oder das Recht, ohne die Zustimmung eines Mannes arbeiten zu gehen: Das sind historische Siege. Aber es gibt auch heute noch viel zu tun. In Politik und Wirtschaft heißt die Forderung weiterhin: Die Hälfte der Macht den Frauen. Davon sind wir noch weit entfernt, im Bundestag sitzen so wenig Frauen wie lange nicht. So lange fehlt auch viel zu oft noch ihre Perspektive bei Entscheidungen. Deshalb ist etwa die Vereinbarkeit von Beruf, Kindern und Pflege für Frauen und für Männer noch lange nicht erreicht. Gleichzeitig gibt es immer wieder Stimmen, die versuchen, die erreichten Erfolge der Gleichberechtigung in Frage zu stellen und rückabzuwickeln – zurück zu alten Rollenmodellen.
Für mich steht deshalb im Vordergrund: Weitermachen! Die anstehenden Kommunalwahlen sind dabei ein wichtiger Schritt: Frauen auf die Listen, Frauen wählen – denn unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen sind wichtig für gute Politik.
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