Über 26,5 Millionen Euro für Schulsanierungen im Landkreis Schwäbisch Hall

Neue Datenleitungen oder Dächer: Mit einem großen Sanierungsprogramm hilft die grün-geführte Regierung landesweit Schulen, ihre Gebäude, Heizungen oder Technik zu erneuern. Auch Schulen im Landkreis Schwäbisch Hall profitieren von den dringend benötigten Mitteln des Landes. Das Schwäbisch Haller Gymnasium bei St. Michael erhält mit 5.447.000 Euro die höchste Zuwendung. Davon werden die Fassaden, die WC-Anlagen sowie der Innenraum und die Klassenzimmer saniert. 426.000 Euro bekommt die Michelfelder Grundschule, u. a. für die energetische Sanierung der Gebäudehülle und die Schaffung von Barrierefreiheit. Mit 152.000 Euro wird die Sanierung der Grundschule in Steinbach gefördert.

Das Land schüttet in einer ersten Tranche einen Betrag von 172 Millionen Euro vom Kommunalen Sanierungsfonds aus. Insgesamt stehen aus dem Kommunalen Sanierungsfonds 337 Millionen Euro für Schulsanierungen zur Verfügung. Weitere 251 Millionen Euro steuert der Bund bei. Aus diesen Fördertöpfen kommen insgesamt 26.542.000 Euro allein Schulen im Landkreis Schwäbisch Hall zugute.

MdL Jutta Niemann: „Das Förderprogramm ist eine Zukunftsinvestition und eine Investition in gute Bildung. Denn gute Bildung braucht gute Rahmenbedingungen.“

Auch zum Klimaschutz trägt die Sanierung von Gebäuden einen wichtigen Teil bei, so die Grünen-Politikerin weiter. „Wir müssen alles daran setzen, den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern. Rund 20 Prozent der Treibhausgasemissionen in Baden-Württemberg geht auf Gebäude zurück.“

Nach Berechnungen des Städtetags gibt es einen Investitionsbedarf von drei bis vier Milliarden Euro an baden-württembergischen Schulen. Aufgabenträger sind die Kommunen und die freien Schulträger. Das Land und der Bund unterstützen sie bei dieser gewaltigen Herausforderung.

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