MdL Jutta Niemann besuchte die Gemeinde Sulzbach-Laufen. Am Vormittag besichtigte sie zunächst das Sägewerk Hirschbach, welches ein familiengeführter Betrieb ist, der seit über 100 Jahren besteht. Im Gespräch mit Geschäftsführerin Claudia Hirschbach erzählte diese, die Landtagsabgeordnete käme genau richtig. Die Firma hatte sich bei der Bundesnetzagentur für ein neues Blockheizkraftwerk beworben, war aber wegen eines Formfehlers gar nicht erst zugelassen worden. Grünen-Politikerin Jutta Niemann konnte die Verärgerung gut nachvollziehen und versprach, sich darum zu kümmern. „Gerade solch familiengeführte Betriebe, die Wert auf gute Qualität legen, für die regionalen Rundholzlieferant*innen wichtige Partner*innen sind und die bereit sind, in ökologisch wertvolle Projekte zu investieren, müssen weiter gefördert und nicht durch bürokratische Hürden behindert werden“, so die Landtagsabgeordnete.
Bei der anschließenden Führung durch den Betrieb konnte sie genau sehen, wie die Fertigung abläuft. Zum Abschluss des Besuches betonte sie: „Holz ist ein wichtiger Rohstoff, den wir vom Land auch fördern.“
Im Anschluss an die interessante Führung ging es ins Rathaus zum Gespräch mit Bürgermeister Markus Bock. Dieser betonte, wie wichtig der Breitbandausbau sei, da eine gute Internetversorgung mittlerweile zum Mindeststandard gehöre. „Gerade in Zeiten der Digitalisierung ist es wichtig, in die Technik der Zukunft zu investieren“, bekräftigte MdL Jutta Niemann.
Weitere Themen waren unter anderem das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR), welches durch das Land Baden-Württemberg vorgenommen wird und sehr wichtig für die Gemeinde sei. „Lediglich der Antrag für diese Programme wird immer umfangreicher und komplizierter“, meint Markus Bock dazu. Insgesamt hält der Bürgermeister die Situation in Sulzbach-Laufen aber soweit für gut und durch eine eigenständige Wasserversorgung, einen Hausarzt, die Feuerwehr und weitere Bestandteile sei eine umfangreiche Versorgung gesichert. MdL Jutta Niemann erkundigte sich nach der Situation der örtlichen Grundschule, die nach einigen Engpässen nun wieder Zuwachs an Lehrer*innen bekommen hat.
Eine Besonderheit ist das bald angebotene „Dorfauto“, welches durch ein Autohaus gestellt wird. Durch eine Onlinebuchung kann so jede*r Bürger*in zu günstigen Konditionen das Auto nutzen, wovon beide sehr begeistert waren. „Solche Konzepte sind für mich Bausteine der zukünftigen Mobilität“, erklärte die grüne Landtagsabgeordnete Niemann.
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