MdL Jutta Niemann: „Fuß- und Radverkehr spielen entscheidende Rolle für die Mobilitätswende“
„Der Ausbau der Fuß- und Radinfrastruktur geht voran. Baden-Württemberg gilt mittlerweile als Vorbild bei der Fuß- und Radverkehrsförderung“, freut sich die Grüne Landtagsabgeordnete Niemann. Der Raum Schwäbisch Hall profitiere von dem heute vorgestellten Förderprogramm für kommunale Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur. Radwege im Land- und Stadtkreis Schwäbisch Hall, in den Städten Crailsheim und Kirchberg sowie in den Gemeinden Obersontheim und Frankenhardt, finden sich bereits im laufenden Bauprogramm für 2020.
Neu ins Bauprogramm 2021 aufgenommen wurden Radwege in Gaildorf und Schwäbisch Hall. In der Stadt Gaildorf geht es dabei um den Neubau eines Fuß- und Radweges zwischen Spöck und Ottendorf entlang der Kreisstraße K 2617. In der Stadt Schwäbisch Hall wird der Rad- und Fußweg mit Fußgängerquerung und Fußgängerrampe Lückenschluss Crailsheimer Straße/Gräterweg ins Bauprogramm 2021 aufgenommen.
„Mit dem Neu- und Ausbau dieser Fuß- und Radwege verbessert sich die Infrastruktur im Raum Schwäbisch Hall deutlich“, betont MdL Jutta Niemann. „Radfahren und zu Fuß gehen ist gesund und ist Klimaschutz. Klar ist: Wenn wir wollen, dass die Menschen mehr radeln, brauchen wir ein möglichst lückenloses Netz gut ausgebauter Wege. Die Radverkehrsförderung spielt eine entscheidende Rolle für die Verkehrswende. Baden-Württemberg möchte Wegbereiter einer nachhaltigen Mobilität werden. Ziel ist, den Radverkehrsanteil bis 2030 auf 20 Prozent zu verdoppeln. Wir wollen, dass auch der Weg zum Arbeitsplatz immer häufiger mit dem Rad zurückgelegt wird. Pendeln mit dem Rad soll schnell und sicher sein.“
Gerade in dieser schwierigen Phase stelle das Landesprogramm zur Radverkehrsinfrastrukturförderung gleichzeitig auch ein wichtiges Konjunkturprogramm dar. „Es bietet viele Chance insbesondere auch für die mittelständische regionale Bauwirtschaft.
Insgesamt hat das Land Baden-Württemberg in das Förderprogramm für den Bereich Rad- und Fußverkehr 143 neue Bauvorhaben mit einer Förderhöhe von etwa 70 Millionen Euro neu aufgenommen. Dies ist fast eine Vervierfachung innerhalb von drei Jahren. 2018 betrug die Förderhöhe noch 18 Millionen Euro.
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